Die Vorstellung, dass regelmäßiges Kaffeetrinken einen Menschen länger leben lässt. Eine über 14 Jahre laufende Studie des National Institute of Health und AARP ergab, dass Kaffeetrinker tatsächlich länger lebten, um nicht weniger als 10 bis 15 Prozent im Vergleich zu Menschen, die keinen Kaffee tranken. Bei der Studie, an der rund 400.000 Menschen teilnahmen, stellte sich heraus, dass Männer, die mindestens sechs Tassen Kaffee pro Tag tranken, über den Zeitraum von 14 Jahren eine 10 Prozent geringere Chance zu sterben hatten. Bei den Frauen war es sogar noch geringer, 15 Prozent geringer als Nicht-Kaffeetrinker. Die am häufigsten untersuchte Zutat — Koffein — spielte bei den Ergebnissen der Studie keine Rolle.

Die Ergebnisse widersprachen früheren Studien über Kaffeekonsum, da Koffein mit einem zumindest kurzfristig erhöhten Niveau des schlechten Cholesterins und des Blutdruckes verbunden war, und dies wiederum das Risiko von Herzerkrankungen erhöhen konnte. Wissenschaftler beobachteten auch, dass die Krebsrate unter Kaffeetrinkern aus unbekannten Gründen höher war.