Der am 19. Januar 1946 im englischen Leicester geborene Schriftsteller Julian Barnes ist Autor zahlreicher Kurzgeschichten, Romane und Essays und hat darüber hinaus u. a. das Werk „Im Land der Schmerzen“ von Alphonse Daudet aus dem Französischen ins Englische übersetzt.

Barnes wurde als bislang einziger Schriftsteller sowohl mit dem Prix Médicis als auch mit dem Prix Femina Étranger ausgezeichnet (beides französische Literaturpreise). Darüber hinaus erhielt er den Somerset Maugham Award, den Geoffrey Faber Memorial Award, den Literaturpreis San Clemente sowie den David Cohen Prize for Literature 2011.

Jüngst wurde er für „The Sense of an Ending“ (Deutsch: „Vom Ende einer Geschichte“) mit dem Man Booker Prize 2012 ausgezeichnet, nachdem er es zuvor schon dreimal auf die Shortlist geschafft hatte (1984 mit „Flauberts Papagei“, 1998 mit „England, England“ und 2005 mit „Arthur & George“).