Die Schlacht von Zama (Im Jahr 202 vor Christus) war ein Römischer Sieg, angeführt von Scipio Africanus dem Aelteren über ein Heer Karthagos unter Hannibals Befehl. Es war die letzte und entscheidende Schlacht des zweiten punischen Krieges. Die Schlacht fand einem Ort, welcher von Livius als Naraggara identifiziert wurde (heute Sāqiyat Sīdī Yūsuf in Tunesien), statt.

Kurz nach der Niederlage auf eigenem Territorium, buhlte der Karthagische Senat um Frieden, welcher ihm von Rom auch unter erniedrigenden Konditionen gewährt wurde, beendete den 17Jahre dauernden Krieg.

Im Jahr 203 war Karthago in großer Gefahr durch die Armee Roms unter Führung von Publius Cornelius Scipio, welcher Afrika eroberte und eine wichtige Schlacht 20 Meilen westlich von Karthago selbst gewann. Der Karthagische General Hannibal und sein Bruder Mago wurden folgerichtig von ihrer Kampagne in Italien zurückbeordert. Hannibal kehrte nach Afrika zusammen mit seiner 12000 Mann starken Armee aus Veteranen zurück und hob dort ein Heer von rund 37000 Soldaten aus, mit welchem er den Zugang zu Karthago blockierte. Scipio seinerseits, marschierte den Bagradasfluss entlang Richtung Kartago, um eine entscheidende Schlacht zu suchen. Scipio hatte nicht mehr Truppen als Hannibal, aber seine 6000 numidischen Reiter angeführt von Prinz Masinissa waren stärker als die Karthagische Kavallerie. Die Schlacht war hartumkämpft, aber am Ende siegreich für die Römer, nachdem die Römische Kavallerei Hannibals leuten in den Rücken fiel. 2500 Römische sowie bis zu 20000 Karthagische Soldaten verloren ihr Leben.

Die Schlacht von Zama ließ Karthago Schutzlos zurück, sodass sie Scipios Konditionen für einen Friedensvertrag annahm, worin es Spanien an Rom abgab, die meisten Kriegsschiffe seiner Flotte übergab, und 50 Jahre Reparationszahlungen an Rom zu leisten hatte. Scipio bekam den Rufnamen Africanus als Tribut für seinen Sieg. Hannibal floh von der Schlacht und kam bald nach Karthago zurück.