Es war eine Schlacht zwischen Frankreich einerseits und Spanien und England andererseits, am 13 Juli 1558 in Gravelines, in der Nähe von Calais, Frankreich. Es war Sieg der spanischen Truppen, angeführt von Lamoral Graf von Egmont, über die Franzosen unter der Führung von Marschall Paul de Thermes. Die Spanier wurden von der englischen Marine, unterstützt, die das Feuer auf die Franzosen eröffnet en, nachdem sie die Sandduennen bei Gravelines erreichten.

Henry II von Frankreich bereite seine Vergeltung vor um die spanische Vorherrschaft zu brechen, die nach der Schlacht von St. Quentin aufgetreten war. Er rekrutierte eine neue Armee in der Picardie, die er in den Händen von Louis Gonzaga, Herzog von Nevers stellte. Er forderte Flottensupport des osmanischen Sultans und ermutigte die Schotten in den Norden Englands einzumarschieren. Francis, Herzog von Guise, eroberte der Hafen von Calais von den Engländern und zog gen der Stadt Thionville (an der Grenze zwischen Flandern und Frankreich), eine Stadt, die von der Duke's Armee am 22 Juni 1558 erobert wurde. Marshall de Thermes drang mit einer anderen Armee bestehend aus 12.000 Infanteristen und 2.000 Kavallerie, bewaffnet mit viel Artillerie ein. Nach der Überquerung der Aa-Flusses an seiner Mündung, befahl de Thermes seiner Armee Dünkirchen und Nieuwpoort zu erobern, und damit konstant Brüssel zu bedrohen. Es wird berichtet, dass die spanische Armee später Duke's Armee am Fluss Aa abfing.

Der Herzog von Savoyen und Philip trafen ein Heer von 15.000 Infanterie und 3.000 Kavallerie, und gaben den Befehl an den Earl of Egmont. Überrascht von der Geschwindigkeit des spanischen Manöver, musste Termes die Schlacht annehmen, denn er hatte den Fluss hinter ihm, das Meer zu seiner linken hatte, und sein Recht vollständig von der Versorgungskolumne seiner eigenen Armee blockiert. Er stationierte seiner Armee auf dem linken Ufer des Flusses, wodurch er eine doppelte Linie mit Kavallerie und Artillerie in einer Linie erstellte und die Infanterie in eine zweite Reihe hinter ihnen.

Nach Sichtung der französischen Positionen, platziert Egmont seine Truppen in einem Halbmond mit der leichten Reiterei an den Flanken und die spanische Armee, zusammen mit den deutschen und flämischen Einheiten, in der Mitte.

Die Franzosen verwendeten ihre Artillerie und eine chaotische Schlacht zwischen der Kavallerie beider Seiten entbrannte. Die spanischen Arquebusiers, waren besser bewaffnet und ausgebildet und zersprengten die französische Kavallerie. Sie schossen dann die geschützte Infanterie hinter dem Tros was große Verwirrung in den französischen Reihen verursachte. Egmont, beschloss an der Spitze seiner Reitern, das französische Zentrum mit seiner Kavallerie anzugreifen. Biskaya und englischen Schiffe bombardiert die französische hinten, verursachten zahlreiche Todesopfer. Der Ausgang der Schlacht hätte nicht schlimmer für die Franzosen sein koennen: nur 1.500 Mann gelang es zu fliehen; der Rest lag tot auf dem Schlachtfeld oder wurde gefangen genommen. Der Herr des Thermes wurde gefangen genommen. Die Franzosen mussten sich hinter die Grenze zurückziehen.

Nach dieser Niederlage und dem Verlust bei der Schlacht von St. Quentin, war Henry II von Frankreich gezwungen, Frieden mit Philipp II. im Frieden von Cateau-Cambrésis von 1559 zu schliessen.