Schrödingers Katze ist ein Gedankenexperiment zur Quantenphysik, das von Erwin Schrödinger ausgearbeitet wurde.

Eine Katze befindet sich in einem Raum, der von der Umgebung abgeschirmt ist. Im Raum befinden sich außerdem ein Geiger-Zähler und eine geringe Menge radioaktiven Materials. Innerhalb eines bestimmten Zeitraums, z. B. 1 Stunde, kann ein Atom des radioaktiven Materials zerfallen oder auch nicht. Der Geiger-Zähler kann diesen Zerfall messen. Wenn er den Verfall misst, wird ein giftiges Gas freigesetzt, das die Katze tötet.

Die Frage ist nun: Ist die Katze nach dieser Stunde tot oder lebendig?

Schrödingers Auslegung ist, dass, solange die Tür geschlossen ist, die Katze in zwei überlagerten Quantenzuständen sowohl tot als auch lebendig ist. Wenn die Tür geöffnet wird, werden die Quantenzustände erkannt und die Katze ist entweder lebendig oder tot.

Das Problem besteht darin, dass, wenn die Person den Raum öffnet, sie in das Experiment eingreift. Die Person und das Experiment müssen mit Bezug auf einander beschrieben werden. Die Person beeinflusst das Experiment schon allein dadurch, dass sie das Experiment nur anblickt.